Nutzen Sie die Verhaltenspsychologie, um das Onboarding zu verbessern und sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Onboarding ist der Prozess der Integration neuer Mitarbeiter in ein Unternehmen, bei dem sie mit der Unternehmenskultur, den Werten und Erwartungen des Unternehmens vertraut gemacht und mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten ausgestattet werden, um ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen. Ein gut durchdachtes Onboarding-Programm ist entscheidend für das Engagement, die Produktivität und die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen und trägt letztlich zum Wettbewerbsvorteil des Unternehmens bei.
Ein schlechtes Onboarding kann sich nachteilig auf die Arbeitsmoral und die Leistung der Mitarbeiter auswirken. Laut einer Gallup-Studie stimmten nur 12 % der Mitarbeiter voll und ganz zu, dass ihr Unternehmen bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter gute Arbeit geleistet hat. Dies kann zu mangelndem Engagement, geringer Produktivität und hohen Fluktuationsraten führen, was für Unternehmen sehr kostspielig sein kann.
Andererseits kann ein effektiver Onboarding-Prozess die Bindung neuer Mitarbeiter an das Unternehmen um 82 % erhöhen und die Produktivität der Mitarbeiter um 60 % steigern. Durch einen nahtlosen Übergang in das Unternehmen und die Förderung eines Gefühls der Zugehörigkeit können Unternehmen von Anfang an ein positives Mitarbeitererlebnis schaffen, das zu höherem Engagement, besserer Leistung und einem Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung und Bindung von Spitzentalenten führt.
Die Verhaltenspsychologie bietet wertvolle Einblicke in die Optimierung des Onboarding-Erlebnisses für neue Mitarbeiter. Durch das Verständnis von Prinzipien wie kognitive Belastung, Motivation und Gewohnheitsbildung können Unternehmen Onboarding-Programme entwickeln, die den Wissenserwerb, die Entwicklung von Fähigkeiten und die kulturelle Integration effektiv fördern.
Ein wichtiger Aspekt ist die Bewältigung der kognitiven Belastung (Managing Cognitive Load), d. h. der Menge an Informationen, die das Gehirn auf einmal verarbeiten kann (Quelle: Effektivität der formalen Einarbeitung zur Erleichterung der organisatorischen Sozialisierung: Eine systematische Untersuchung). Ein effektives Onboarding gliedert komplexe Prozesse in überschaubare Abschnitte und stellt rechtzeitig relevante Informationen bereit, um neue Mitarbeiter nicht zu überfordern. Digitale Tools wie GRAVITY können dabei helfen, Inhalte auf strukturierte und personalisierte Weise zu vermitteln, um die kognitive Belastung zu verringern und das Verständnis zu verbessern.
Motivation ist ein weiterer entscheidender Faktor für ein erfolgreiches Onboarding. Die Verhaltenspsychologie geht davon aus, dass intrinsische Motivation, die durch persönliches Interesse und Spaß an der Sache entsteht, zu einem höheren Engagement und einer besseren Mitarbeiterbindung führt. Durch die Einbeziehung interaktiver Elemente, Gamification und personalisierter Rückmeldungen können digitale Onboarding-Plattformen die intrinsische Motivation fördern und eine ansprechendere Lernerfahrung schaffen.
Außerdem spielt die Bildung von Gewohnheiten (Habit Formation) eine wichtige Rolle bei der Verankerung neuer Verhaltensweisen und Prozesse. Onboarding-Programme sollten erwünschte Handlungen durch Wiederholung, Hinweise und Belohnungen verstärken und so schrittweise Gewohnheiten aufbauen, die zur zweiten Natur werden (Quelle: Organisatorische Sozialisierung: Das effektive Onboarding neuer Mitarbeiter). Tools zur digitalen Einführung wie GRAVITY können kontextbezogene Anleitung und Verstärkung bieten und so die Bildung produktiver Gewohnheiten im Unternehmenskontext erleichtern.
GRAVITY ist ein führendes Onboarding- und Digital Adoption-Tool für Mitarbeiter, das eine umfassende Palette von Funktionen zur Erstellung ansprechender und effektiver Onboarding-Erlebnisse bietet. Mit GRAVITY können Unternehmen nahtlose In-App-Onboarding-Erlebnisse für verschiedene Softwareplattformen wie SAP SuccessFactors erstellen, ohne dass sie dafür programmieren müssen.
Eine der Stärken von GRAVITY liegt in der Fähigkeit, verhaltenspsychologische Prinzipien auf den Onboarding-Prozess anzuwenden. Durch die Anpassung der Onboarding-Erfahrung an verschiedene Lernstile und die Bereitstellung kontinuierlicher Lernmöglichkeiten kann GRAVITY die Wissensspeicherung und die Entwicklung von Fähigkeiten verbessern. Wie in unserem Blogbeitrag "Onboarding-Herausforderungen für Unternehmen im Jahr 2025" erwähnt, kann die digitale Onboarding-Plattform von GRAVITY Unternehmen dabei helfen, die Technologieintegration zu optimieren und verschiedene Systeme miteinander zu verbinden.
Ein effektives Onboarding sollte auf die verschiedenen Lernpräferenzen eingehen, um einen optimalen Wissenstransfer und ein hohes Engagement zu gewährleisten. Die Forschung zeigt, dass Menschen unterschiedliche Lernstile haben, die von visuellen, auditiven und kinästhetischen Lernern bis hin zu solchen reichen, die logische oder soziale Ansätze bevorzugen (Quelle: Tailoring Education to Learning Styles: Enhancing Student Engagement). Das Erkennen dieser Unterschiede ist entscheidend für die Schaffung einer integrativen und wirkungsvollen Onboarding-Erfahrung.
Die umfassende Onboarding-Lösung von GRAVITY trägt diesem Bedarf Rechnung, indem sie eine Reihe von Inhaltsformaten anbietet, darunter Videos, interaktive Walkthroughs und praktische Übungen. Diese Vielfalt stellt sicher, dass jeder Lernende ein Medium finden kann, das seinem bevorzugten Lernstil entspricht und das Verständnis und die Speicherung des Materials verbessert.
Die Verfolgung und Messung des Erfolgs von Onboarding-Programmen ist entscheidend für die kontinuierliche Verbesserung und die Gewährleistung einer positiven Mitarbeitererfahrung. Wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) wie die Zeit bis zur Produktivität, die Mitarbeiterzufriedenheit und die Bindungsrate können wertvolle Einblicke in die Effektivität des Onboarding-Prozesses geben.
Das Sammeln von kontinuierlichem Nutzerfeedback durch Umfragen, Fokusgruppen und direkte Beobachtungen kann wertvolle Erkenntnisse über Erfolgsbereiche und Verbesserungsmöglichkeiten liefern. Nutzen Sie Plattformen zur digitalen Akzeptanz mit integrierten Analysefunktionen, um das Nutzerverhalten zu verfolgen und Schmerzpunkte oder Bereiche mit geringer Akzeptanz zu identifizieren.
Eine Mentalität der kontinuierlichen Verbesserung ist unerlässlich. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kennzahlen, analysieren Sie das Nutzerfeedback und nehmen Sie iterative Verbesserungen an Ihren Change-Management-Strategien, Schulungsprogrammen und der Unterstützung der digitalen Einführung vor. Dieser datengestützte Ansatz stellt sicher, dass Ihre Bemühungen um die digitale Transformation im Laufe der Zeit mit den sich entwickelnden Nutzerbedürfnissen und Unternehmenszielen in Einklang gebracht werden.