Lernpfade: Das Ende der Informationsüberflutung

Der Wandel in modernen Organisationen verläuft rasant – und Lernen muss Schritt halten. Ob beim Onboarding neuer Mitarbeitender, bei der Einführung von Tools wie Salesforce oder SAP SuccessFactors, oder bei der Optimierung interner Prozesse: Die Art und Weise, wie Wissen vermittelt wird, ist entscheidend.

Doch hier liegt das Problem: Während sich die Technologie weiterentwickelt hat, ist das Training oft stehen geblieben.

Noch immer begegnen uns überladene Onboarding-Präsentationen, einwöchige Bootcamps und endlose Dokumentationen – alles am ersten Arbeitstag. Das veraltete Modell dahinter: Je mehr Informationen man früher liefert, desto besser.

Nur leider funktioniert das nicht.

Die Schattenseite von Front-Loading

Trainings zu Beginn der Mitarbeiterreise zu überfrachten, wirkt effizient – führt aber häufig zu Verwirrung. Neue Mitarbeitende und selbst erfahrene Teams, die mit neuen Prozessen konfrontiert werden, können große Mengen an Wissen ohne Kontext kaum behalten oder anwenden.

Bis sie Tage oder Wochen später wieder auf das Tool zugreifen, ist vieles vergessen. Die Support-Teams geraten unter Druck. Die Akzeptanz leidet. Neue Funktionen oder Prozesse verpuffen wirkungslos.

Im schlimmsten Fall führt das zu Frustration, einer schlechten User Experience und einem fehlenden Return-on-Investment.

Der Wandel zu Microlearning

Was Mitarbeitende heute brauchen, ist Lernen, das sich ihrem Tempo, ihren Aufgaben und ihrem Arbeitsalltag anpasst. Microlearning bietet genau das: anwendungsnahes Lernen in kleinen, leicht verdaulichen Einheiten – genau dann und dort, wo es gebraucht wird.

Gerade bei Onboarding- oder Change-Management-Initiativen entfaltet Microlearning seine volle Wirkung. Anstelle einer langen einmaligen Session werden Mitarbeitende schrittweise durch reale Aufgaben geführt – mit smarten Tipps, interaktiven Walkthroughs und kontextbasiertem Support direkt im jeweiligen Tool.

Das ist nicht nur effizienter – es ist auch menschlicher. Es respektiert die Zeit der Mitarbeitenden, reduziert Stress und orientiert sich daran, wie Menschen tatsächlich lernen und Wissen anwenden.

GRAVITY Goals: Die Microlearning-Engine

Im Zentrum dieses Wandels stehen die GRAVITY Goals, ein zentrales Feature unserer Digital Adoption Platform (DAP). Goals ermöglichen es Learning Managers, strukturierte, aufeinander aufbauende Lernerfahrungen direkt in der Anwendung bereitzustellen – ohne separate Plattformen, PDFs oder unnötiges Rätselraten.

Anstatt Mitarbeitende mit allen Informationen gleichzeitig zu überfordern, führst du sie durch einen kuratierten Pfad aus interaktiven Callouts, die Schritt für Schritt, in der richtigen Reihenfolge und zur passenden Zeit erscheinen. So gelingt Onboarding ebenso wie das Erlernen komplexer Workflows oder mehrphasiger Veränderungen – ohne den Arbeitsfluss zu unterbrechen.

Stell dir vor, eine neue Account Managerin öffnet Salesforce zum ersten Mal. Anstatt ein 40-seitiges Onboarding-Deck zu erhalten, wird sie durch einen fokussierten Pfad geführt: Lead anlegen, Opportunity qualifizieren, Pipeline aktualisieren – jeder Schritt begleitet von klarer, anwendbarer In-App-Guidance.

Neugierig? Hier findest du unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung eines Lernpfads mit GRAVITY.

Warum es funktioniert

Sequenziertes Lernen über GRAVITY Goals ist mehr als gutes UX – es ist ein strategischer Vorteil. Mitarbeitende gewinnen schneller an Sicherheit. Neue Tools und Prozesse werden tatsächlich angenommen. Veränderungen lassen sich nachhaltiger umsetzen.

Und weil alles in der Anwendung geschieht, ist das Lernen unmittelbar mit den realen Aufgaben verknüpft. Kein Toolwechsel, keine Suche nach Antworten, kein Warten auf Unterstützung. Mit GRAVITY wird jeder Moment zur Lernchance.

Training neu denken für die digitale Arbeitswelt

Die Art, wie wir arbeiten, hat sich verändert. Die Art, wie wir lernen, muss folgen. GRAVITY versetzt Learning Managers in die Lage, traditionelle Trainingsmethoden hinter sich zu lassen und stattdessen auf eine intelligentere, adaptivere Lösung zu setzen.

Indem Wissen in kleinere Einheiten aufgeteilt, direkt in den Arbeitskontext integriert und über strukturierte Lernpfade vermittelt wird, entsteht echtes Enablement – nicht nur Wissensvermittlung.

Du rollst nicht einfach Veränderungen aus – du begleitest Menschen bei der Adoption.

Also: Machen wir Informationsüberflutung zu einem Relikt der Vergangenheit. Ersetzen wir sie durch Klarheit, Sicherheit und Fortschritt – ein Schritt nach dem anderen.